Gothic Girl I |
Gothic Girl II |
Eindrücke vor der Moritzbastei |
Me & Ka |
Pfingsten, Leipzig, WGT.
Mit dem heutigen Tage endet das Wave Gotik Treffen. Wie jedes Jahr trifft sich die schwarze Szene zu Pfingsten in Leipzig, um das auszuleben, was im Alltag zumeist nicht möglich ist. Wenn man nicht noch Schüler oder Student ist und so herumlaufen kann, wie man möchte, ist man ja doch einem Kleidungszwang unterworfen - es sei denn, man arbeitet in einem Bereich, der mit unserer Musikszene zu tun hat.
Zugegeben - und das ist jetzt Kritik an (einem Teil) der Szene - viele stylen sich so aufwändig und extra(extraextra)vagant, um fotografiert zu werden. Ob Szenemagazine, Leipziger Zeitungen oder auch die Leipziger selbst: alle fotografieren die "Schwarzen". Ich möchte mal behaupten (aus jahrelanger Erfahrung heraus), dass ich sehe, ob sich jemand extra so übermäßig zurecht macht, um aufzufallen und fotografiert zu werden oder ob er bzw. (vor allem) sie das auch wirklich lebt. Ich kann es kaum erklären, ich merke und sehe das einfach. Ich bin nun schon etwa 16/17 Jahre in dieser Szene unterwegs (jap, früh angefangen). Man erkennt, ob jemand möglichst viel auffälliges, schwarzes, "gruftiges" anzieht & ansteckt & aufmalt etc. oder ob das Styling authentisch wirkt. Nur dann sieht es auch stimmig und wunderschön aus. Die oberen Damen sind meines Erachtens gute Beispiele dafür - auch wenn sie unterschiedlich stark gestylt sind.
Es geht also nicht darum, wie sehr man gestylt ist, sondern wie authentisch es wirkt. Ich hasse es, wenn es darum geht, wie "gruftig" jemand ist. Ein übermäßiges "Ich-zieh-mir-so-viele-schwarze-Sachen-an-wie-nur-möglich" sagt nichts - aber auch gar nichts - darüber aus, wie sehr jemand mit der Szene verbunden ist.
Ich hoffe, ihr habt Pfingsten so verbracht, wie es euch entspricht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen